Detailergebnis zu DOK-Nr. 53584
Statistische Auswertung von Qualitätskontroll- und Qualitätssicherungsdaten zu Bauweisen mit Superpave-Heißasphalt (Orig. engl.: Statistics for superpave hot-mix asphalt construction quality control/quality assurance data)
Autoren |
F. Parker M.S. Hossain |
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Sachgebiete |
11.0 Allgemeines (Merkblätter, Richtlinien, TV) 11.2 Asphaltstraßen |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2002 (Transportation Research Record (TRB) H. 1813) S. 151-156, 7 B, 4 T, 5 Q
Im Rahmen eines Monitoring-Projektes der Transportbehörde Alabamas wurden in den Jahren 1997 bis 2000 Messdaten zu Bindemittelgehalt, Hohlraumgehalt und Dichte der fertigen Schicht von nach Superpave konzipierten Heißasphalten zusammengetragen, um einen Bewertungshintergrund für das statistische Qualitätskontroll- und -sicherungsprogramm der Behörde zu erstellen. Sowohl gemeinsam als auch vergleichend wurden Daten ausgewertet, die entweder von den ausführenden Firmen oder von der Alabama Transportbehörde stammten. Es wurde festgestellt, dass sich im Verlauf der Untersuchungen alle Messdaten den angestrebten Zielwerten annäherten, was mit wachsender Erfahrung im Umgang mit der Mischgutkonzeption nach Superpave begründet wird. Die vergleichende Beurteilung der Datenkollektive ergab, dass die von den ausführenden Firmen ermittelten Daten durchweg geringere Spannweiten aufwiesen als die der Behörde. Die Daten der ausführenden Firmen lagen bei den Parametern Hohlraumgehalt und Dichte der fertigen Schicht näher an den angestrebten Zielwerten als die der Behörde; diese Unterschiede waren zudem in den meisten Fällen statistisch signifikant bezogen auf ein 5 %-Signifikanzniveau. Ferner wurde beobachtet, dass der optimale Bindemittelgehalt des Asphaltes mit zunehmendem Mineralstoffgrößtkorn und mit steigender Umdrehungszahl des Gyrators, diese wiederum als Maß für die der Mischgutkonzeption zugrunde liegende Äquivalenzachslast, erwartungsgemäß abnimmt. Die im Bezug auf letztgenannte Parameter beobachteten Änderungen in Hohlraumgehalt und Dichte der fertigen Schicht konnten von den Autoren nicht erklärt werden.