Detailergebnis zu DOK-Nr. 53590
Kontrolle des Wasserablaufs in OPA-Deckschichten (Orig. engl.:Runoff control in porous pavements)
Autoren |
V. Ranieri |
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Sachgebiete |
11.2 Asphaltstraßen |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2002 (Transportation Research Record (TRB) H. 1789) S. 46-55, 9 B, 4 T, 28 Q
Vorgestellt wird ein Verfahren, mit welchem das Wasserablauf-Verhalten in OPA-Deckschichten berechnet werden kann. Das Rechenmodell berücksichtigt die Wasserdurchlässigkeit k einer OPA-Schicht, die geometrische Charakteristik der Straße und die Regenintensität I. Validiert wurde das Modell anhand von Beregnungsversuchen im Laboratorium, wobei während der Beregnung die Durchsickerung des Wassers und gleichzeitig der Wasserstand oberhalb der Dichtungsschicht gemessen wurden. Basierend auf den experimentell gewonnenen Daten wurde ein Nomogramm entwickelt, in welches letztlich die optimierten Kennwerte der OPA-Zusammensetzung eingehen. Für jede Neigung i der Dichtungsschicht schlägt das Nomogramm einen Verhältniswert Hmax/L zwischen der maximalen Wasserstandshöhe Hmax über der Dichtungsschicht und der Länge L des Sickerweges vor. Dieser Verhältniswert findet wiederum Eingang in den Verhältniswert 4I/k zwischen Regenintensität I und Durchlässigkeitsbeiwert k. Die vorgeschlagenen Daten können bei der Festlegung der Mindestdicke verwendet werden, um ein Ablaufen des Wassers an der Fahrbahnoberfläche zu vermeiden. Sollte das Nomogramm nicht angewendet werden, wird empfohlen, die Beziehung i² > 4I/k immer einzuhalten.