Detailergebnis zu DOK-Nr. 53592
Forschung und Entwicklung im Asphaltstraßenbau in den Jahren 2001 bis 2003
Autoren |
A. Tappert |
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Sachgebiete |
0.8 Forschung und Entwicklung 11.2 Asphaltstraßen |
Straße und Autobahn 54 (2003) Nr. 7, S. 398-404, 3 Q
Nach der Einführung der ZTV Asphalt-StB 01, in die erstmalig Anforderungen an die Griffigkeit der Straßenoberfläche aufgenommen worden waren, stand die Messung der Griffigkeit unter vertragsrelevanten Gesichtspunkten im Vordergrund der Diskussionen. Es zeigte sich, dass die für die Kalibrierung der Messgeräte und für die Messung der Griffigkeit maßgebliche TP Griff-StB (SCRIM) in vielen Bereichen der Überarbeitung bedurfte. Besonders im Hinblick auf die Entwicklung der Griffigkeit während der Nutzungsdauer und auch über den Ablauf der Verjährungsfrist für die Gewährleistung hinaus, muss ein Prognoseverfahren entwickelt werden, das eine Voraussage bereits bei der Erstellung der Eignungsprüfung erlaubt. Da nicht nur Spurrinnenbildungen, sondern schon Mörtelanreicherungen in den Rollspuren die Griffigkeit maßgeblich beeinträchtigen, gewinnt die Herstellung von standfesten Decken eine zusätzliche Bedeutung. Deshalb wurde die Arbeit an Verfahren zur Beurteilung der Verformungsbeständigkeit beschleunigt, die bei der Konzipierung von standfesten Decken bei der Erstellung von Eignungsprüfungen für alle Mischgutarten verwendet werden können. In diesem Konzept spielt selbstverständlich die Auswahl von Bindemitteln und die Beurteilung ihres Verhaltens bei hohen Verkehrsbelastungen im Bereich der Spanne zwischen Standfestigkeit bei hohen Temperaturen und Relaxationseigenschaften bei niedrigen Temperaturen eine wichtige Rolle. Hier wird die Anwendbarkeit neuer Untersuchungsverfahren überprüft mit dem Ziel, aus bestimmten am Bindemittel gemessenen Eigenschaften auf das Gebrauchsverhalten im Asphalt zu schließen.