Detailergebnis zu DOK-Nr. 53599
Versuch einer Straßenabschnittseinteilung auf statistischer Basis (Orig. engl.: Statistical approach to road segmentation)
Autoren |
F. Thomas |
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Sachgebiete |
14.1 Griffigkeit, Rauheit |
Journal of Transportation Engineering 129 (2003) Nr. 3, S. 300-308, 3 B, 1 T, 20 Q
Zum sinnvollen Umgang mit einem Pavement Management System muss bezüglich relevanter Kriterien eine gut begründete, homogene Abschnittseinteilung vorliegen. Im Nationalen Schwedischen Forschungsinstitut für Straßen und Verkehr (Swedish National Road and Transport Research Institute) wurde deshalb eine Methode erarbeitet, die auf Oberflächenmessungen zurückgreift. Die Methode baut auf einem statistischen Modell mit Messreihen auf, das die Abhängigkeit von benachbarten Messungen einräumt. Plötzliche Wechsel in der Höhe von Werten, der Varianzen und der Autokorrelation von Messreihen werden herausgestellt. Bezüglich dieser statistischen Größen benötigt man keine Vorkenntnisse. Außerdem werden keine Verteilungsannahmen über die Art der plötzlichen Wechsel getroffen. Die Ergebnisse gehen aus den Messungen selbst hervor. Unsicherheiten bezüglich des Vorhandenseins und der möglichen Lage eines Wechselpunktes werden dem Benutzer über Wahrscheinlichkeiten vermittelt. Der Straßenbauingenieur verbindet dann die herausgezogenen Informationen mit anderen verfügbaren Daten wie z. B. das Alter der Straße und das Verkehrsaufkommen. Die Hauptausrichtung ist daran orientiert, dass zumindest ein Wechselpunkt vorhanden ist. Das statistische Formelwesen wird im Detail dargestellt. Die Anwendbarkeit der Methode wird mit einer Messreihe mit dem Internationalen Unebenheitsindex IRI auf der Schwedischen Nationalstraße Nr. 60 demonstriert.