Detailergebnis zu DOK-Nr. 53608
Rissbildung in Kunstbauten aus Stahlbeton: Prüfung durch Messung des spezifischen elektrischen Widerstands (Orig. franz.: Fissuration des ouvrages en béton armé: Auscultation par mesure de résistivité électrique)
Autoren |
D. Breysse J.-F. Lataste C. Sirieix |
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Sachgebiete |
9.3 Zement, Beton, Trass, Kalk 15.3 Massivbrücken |
Bulletin des laboratoires des Ponts et Chaussées (2002) Nr. 239, S. 79-91, 12 B, 2 T, 16 Q
Im Rahmen der Charakterisierung von Bauwerken aus Beton und Stahlbeton mit zerstörungsfreien Prüfungsverfahren haben COGA und LERM gemeinsam eine Methode zur Ermittlung des spezifischen elektrischen Widerstandes entwickelt. Dabei wird der scheinbare spezifische Widerstand von Beton mit Hilfe einer vierpoligen quadratischen Vorrichtung an der Oberfläche gemessen und zur Charakterisierung der elektrischen Anisotropie des Betons verwendet. Rissbildung beeinträchtigt im Allgemeinen die Lebensdauer von Stahlbetonstrukturen. Die Erkennung, aber auch die umfassende Charakterisierung der Rissbildung ist für die Ermittlung von Schäden an einem Bauwerk somit von großer Bedeutung. Numerische Modelle, ergänzt um Messungen an künstlich oder natürlich gealterten Strukturelementen, machen deutlich, dass Risse mit heutiger Technik erkannt und geortet werden können. Anhand des Untersuchungsprotokolls lässt sich außerdem die Art der Risse teilweise charakterisieren.