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Detailergebnis zu DOK-Nr. 53622

Privatisierung von Bundesfernstraßen: Grundlagen, Erfahrungen und Entwicklung eines innovativen Modells auf Basis des Versteigerungsverfahrens

Autoren	P. Moini-Araghi Gützkow
Sachgebiete	2.0 Allgemeines 3.0 Gesetzgebung

Aachen: Shaker Verlag, 2002, XIX, 307 S., zahlr. B, T, Q, Anhang (Berichte aus der Betriebswirtschaft). - ISBN 3-8265-9819-9

Angesichts der knappen Haushaltsmittel sind die Investitionen im Straßenbau seit Jahren rückläufig. Eine direkte Beteiligung der Nutzer von Verkehrsleistungen an der Verkehrswegefinanzierung wird als unumgänglich angesehen. Um die Leistungsfähigkeit des deutschen Verkehrsnetzes zu erhalten und die Wettbewerbsfähigkeit des Investitionsstandorts Deutschland zu sichern, wird daher von Wissenschaft und Politik die verstärkte Einbeziehung privaten Engagements in den Bau und Betrieb von Infrastruktur in Deutschland gefordert. In der Arbeit wird die gegenwärtige Finanzierung und Organisation in Deutschland dargestellt, die Instrumente zur verkehrspolitischen Steuerung des Verkehrs beschrieben sowie Straßenbenutzungsgebühren diskutiert. Im nächsten Schritt werden Modelle, die zur Privatisierung neuer Strecken angewendet werden können, vorgestellt und anhand einheitlicher Beurteilungskriterien bewertet. Es werden realisierte Projekte aus Deutschland und dem Ausland vorgestellt. Abschließend wird ein neues Modell zur Versteigerung des BAB-Netzes entwickelt, bei dem ein materieller Ansatz berücksichtigt wird und Grundlage die Clusterbildung ist. Das vorgeschlagene Privatisierungsmodell wird anhand der gleichen Kriterien beurteilt und deren Eignung hinsichtlich der Umsetzungsmöglichkeiten in der Praxis untersucht.