Detailergebnis zu DOK-Nr. 53667
Bemessungsgrundsätze und Erfahrungen beim Entwurf, Bau und Betrieb von Anlagen zur Behandlung, Rückhaltung und Versickerung von Oberflächenwasser hochbelasteter Straßen - Teil III: Neue Erkenntnisse und Erfahrungen - 2.Teil
Autoren |
V. Appelt V. Dittrich R. Schönfeld |
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Sachgebiete |
7.4 Entwässerung, Grundwasserschutz |
Straße und Autobahn 54 (2003) Nr. 8, S. 453-458, 4 B, 1 T, 2 Q
Die Bemessung von Regenklär- und -rückhaltebecken und von Versickerungsanlagen unterliegt den neuen Richtlinien. Diese sind RiStWag 2002: "Richtlinien für bautechnische Maßnahmen an Straßen in Wasserschutzgebieten", ATV-DVWK (Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V.): ATV-DVWK A 118 "Hydraulische Bemessung und Nachweis von Entwässerungssystemen" (1999), ATV-DVWK M 153 "Handlungsempfehlungen zum Umgang mit Regenwasser" (2000), ATV-DVWK A 117 "Bemessung von Regenrückhalteräume" (2001), ATV-DVWK A 138 "Planung, Bau und Betrieb von Anlagen zur Versickerung von Niederschlagswasser" (2001). Die RAS-Ew (1987) befinden sich in Überarbeitung; es wird dargelegt, welche Teile mit den aktuellen Richtlinienteilen korrespondieren und welche Teile durch die Fortschreibungen auf einen neuen Stand der Technik gesetzt wurden. Der Beitrag enthält Untersuchungen zu den qualitativen und quantitativen Unterschieden zwischen altem und fortgeschriebenem Richtlinienwerk, insbesondere zu den Bemessungsmodellen und den relevanten Eingangsgrößen, den Sicherheiten von Rückhalteräumen. Durch die Veränderungen der letzten Jahre ergeben sich neue Ansätze und Ermessensspielräume zur Gestaltung dieser Anlagen. Darüber hinaus liegen nun langjährige Erkenntnisse aus dem Bau und Betrieb vor, die in neue konstruktive Ausbildungen mit deutlich besserer Funktionssicherheit, Wirtschaftlichkeit und Unterhaltung münden. Es werden neue voll funktionstüchtige Lösungen mit einfachen Konstruktionsprinzipien und verbesserter Wirtschaftlichkeit vorgestellt und Erfahrungen mit den im langjährigen Betrieb befindlichen Anlagen. Dabei wird der Bezug zwischen Planung, Bau und Betrieb in Zusammenhang gesetzt.