Detailergebnis zu DOK-Nr. 53678
Bewertung neuer nichtnuklearer Dichtemessgeräte aufgrund von auf Baustellen gewonnenen Daten (Orig. engl.: Evaluation of new nonnuclear pavement density gauges with data from field projects)
Autoren |
P. Romero F. Kuhnow |
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Sachgebiete |
11.0 Allgemeines (Merkblätter, Richtlinien, TV) |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2002 (Transportation Research Record (TRB) H. 1813) S. 47-54, 3 B, 5 T, 14 Q
Die Einführung neuer Geräte und Verfahren für die Dichtemessung auf Straßen erfordert zuvor eine Bewertungsmethode, die genau und sauber ist. Im Allgemeinen werden Bewertungen anhand von Vergleichsmessungen des zu beurteilenden Gerätes mit den Ergebnissen an Bohrkernen vorgenommen, die an derselben Stelle entnommen werden. Die Vorgehensweise muss zwei Bedingungen erfüllen: 1. Es muss eine genügend große Anzahl von Bohrkernen an jedem Messfeld entnommen werden, um den Vergleich statistisch aussagekräftig zu machen; 2. muss die Bewertung der Messverfahren an vielen Baustellen und an so vielen Punkten wie möglich erfolgen, um alle infrage kommenden Materialien zu erfassen, die verwendet werden. Leider stößt es bisher häufig auf Schwierigkeiten, die gewünschte Anzahl von Bohrkernen zu entnehmen, so dass jegliche Bewertung der Dichtemessgeräte streng auf praktische Gesichtspunkte abgestellt werden muss. Zur Beurteilung der neuen nichtnuklearen Verfahren wurde der Korrelationskoeffizient ausgewählt. Da hierfür jedoch nur eine begrenzte Anzahl von Bohrkernen aus jedem Messfeld zu entnehmen waren, kann dieser Parameter alleine nicht zur Bewertung der neuen Geräte verwendet werden. Stattdessen wurden die Vergleichsergebnisse von Nebeneinander-Messungen mit der Nuklearsonde zur Bewertung verwendet. Auf der Basis von 76 Bauprojekten in 6 Staaten wurde abgeleitet, dass das zu prüfende neue nichtnukleare Messverfahren noch weiterentwickelt werden muss, bevor es für Dichtemessungen allgemein empfohlen werden kann. In ihrer derzeitigen Form korrelieren die Messwerte nicht in dem erforderlichen Maße mit den Messwerten anderer Verfahren, so dass sie nur weitere Unsicherheiten in die Dichtekontrolle beim Straßenbau einbringen.