Detailergebnis zu DOK-Nr. 53783
Modellierung des Schichtenverbundes mit Hilfe einer Gleitschicht (Orig. engl.: Backcalculation of thin air: A way to cope with slipping and sliding layer interfaces)
Autoren |
C.A. Lenngren |
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Sachgebiete |
8.0 Allgemeines 14.7 Tragfähigkeitsprüfungen |
Bearing Capacity of Roads, Railways and Airfields: Proceedings of the 6th International Conference on the Bearing Capacity of Roads and Airfields, Lisbon, Portugal, 24-26 June 2002. Lisse u.a.: Balkema, 2002, Vol. 1, S. 203-212, 5 B, 5 T, 4 Q
In dem Forschungsprojekt wurden Versuchsstrecken, die eine geringe Tragfähigkeit des Untergrundes aufwiesen, mit einem neuen Ansatz zurückgerechnet. Die meisten Berechnungsprogramme nehmen vollen Verbund zwischen den Schichten der Straßenbefestigung an. Diese Annahme führt jedoch zu falschen Ergebnissen, wenn kein vollständiger Schichtenverbund (z. B. zwischen der gebundenen und ungebundenen Schicht) vorhanden ist. Durch die Einfügung einer sehr weichen dünnen Gleitschicht zwischen der ungebundenen und der gebundenen Schicht könnten zumindest geringe Bewegungen zwischen den beiden Schichten zugelassen werden. Die Berechnungen wurden mit dem Programm CHEVRON unter Annahme linearer Elastizität durchgeführt. Es wurden zunächst angenommen, dass der E-Modul der Gleitschicht dem barometrischen Druck entspricht. Danach wurde der Abstand der beiden Schichten ermittelt. Es konnte festgestellt werden, dass eine Ermittlung des Abstandes mit Hilfe traditioneller Optimierungsverfahren möglich ist. Alternativ war es ebenfalls möglich, die Reibung zwischen den Schichten zu variieren um den gleichen Effekt zu erzielen.