Detailergebnis zu DOK-Nr. 53827
"Strelasundquerung und Hochmoselübergang" - Erste Großprojekte als Betreibermodell
Autoren |
J. Naumann |
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Sachgebiete |
2.0 Allgemeines 15.0 Allgemeines, Erhaltung |
Tagungsband 13. Dresdner Brückenbausymposium: 13. März 2003. Dresden: Technische Universität Dresden, 2002 (Hrsg. vom Lehrstuhl für Massivbau, Institut für Tragwerke und Baustoffe, Technische Universität Dresden) S. 45-58, 10 B, 2 T
Die im Vortrag ausführlich beschriebenen Projekte der Strelasundquerung und des Hochmoselübergangs sind wichtige Neubauvorhaben, mit denen noch vorhandene Lücken im bestehenden Bundesfernstraßennetz geschlossen werden sollen. Die Besonderheiten bei den beiden Großprojekten liegen darin, dass der Baulastträger Bund hierbei erstmals eine Privatfinanzierung nach dem Betreibermodell vorgesehen hat und beide Brücken bereits mit den, in Kürze zur Einführung anstehenden DIN-Fachberichten auf der Basis der Eurocodes geplant und berechnet wurden. Auf beide Aspekte wurde im Vortrag detailliert eingegangen. Die Ausschreibung und Vergabe sind bei der Anwendung des Finanzierungsmodells mit Privatfinanzierung deutlich aufwendiger. Die Ergebnisse werden zeigen, ob die Erfahrungen aus privat finanzierten Projekten in anderen Ländern sich auch auf Deutschland übertragen lassen. Die erstmalige Anwendung der DIN-Fachberichte und der zugehörigen vertraglichen Anpassungen bei den beiden Großprojekten hat gezeigt, dass die neuen Regelungen gut vorbereitet und ohne allzu große Umgewöhnung anwendbar sind.