Detailergebnis zu DOK-Nr. 53861
Förderfähigkeit besonderer Bahnkörper nach dem GVFG: Eine unendliche Geschichte?
Autoren |
R. Schnüll |
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Sachgebiete |
2.0 Allgemeines 5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr |
Nahverkehr 21 (2003) Nr. 7-8, S. 25-34, 10 B, 1 T, 24 Q
Es wird der Frage nachgegangen, ob sich die heutigen Anforderungen an einen besonderen Bahnkörper und die damit verbundene Förderpraxis nach dem GVFG aus dem Geist und den Oberzielen des Berichtes der Sachverständigenkommission zur Untersuchung der Verkehrsverhältnisse der Gemeinden von 1965 herleiten lassen. Es wird festgestellt, dass zwar in allen GFVG-Fassungen als Fördervoraussetzung am besonderen Bahnkörper festgehalten wurde, sich dessen Definition aber immer stärker dem Trend zum eisenbahnmäßigen Fahren angepasst hat. Eine Änderung des GVFG wird weder für notwendig noch für sinnvoll gehalten. Stattdessen wird vorgeschlagen, die Förderpraxis in den Bundesländern zu flexibilisieren, für angebaute Straßenräume einen Bahnkörper mit angehobener Gleiszone und geschlossenem Oberbau einzuführen und das Förderverfahren nach dem GVFG unter Einbeziehung von Regionalisierungsmitteln stadtverträglich zu modifizieren.