Detailergebnis zu DOK-Nr. 54015
Einfluss der Prüfkörperform auf die statische Stempeleindringtiefe von Gussasphalt mit und ohne PmB
Autoren |
C. Raab M.N. Partl |
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Sachgebiete |
9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung 9.1 Bitumen, Asphalt |
Straße und Verkehr 89 (2003) Nr. 9, S. 36-39, 7 B, 2 Q
Die Standfestigkeit von Gussasphalt wird nach Schweizer Norm SN 671 790 «Bituminöses Mischgut, Prüfverfahren, Eindringtiefe eines ebenen Stempels, statische Prüfung» bestimmt. Diese Prüfung kann zum einen an im Labor hergestellten würfelförmigen Prüfkörpern, andererseits an auf der Baustelle abgefüllten zylindrischen Probekörpern durchgeführt werden. Auch wenn in der Norm darauf hingewiesen wird, dass es sich beim erstgenannten Verfahren, um die Referenzmethode handelt und das zweite Verfahren nur für eine rasche Eigenkontrolle anzuwenden sei, stellt sich doch die Frage nach der Vergleichbarkeit der ermittelten Ergebnisse. Die Untersuchung zeigt, dass entgegen der Vermutung, wonach das erneute Aufwärmen des Gussasphaltmischgutes im Labor zu einer Verhärtung des Bindemittels und damit zu einer niedrigeren Eindringtiefe führt, für die auf der Baustelle abgefüllten zylindrischen Prüfkörper sogar eine um ca. 55 bis 60 % niedrigere Eindringtiefe nach 0,5 h bzw. 1 h als für die im Labor hergestellten Würfel auftreten kann.