Detailergebnis zu DOK-Nr. 54023
Bemessung von starren und flexiblen Befestigungen (Orig. engl.: An improved tool for structural design of flexible, composite and rigid structures)
Autoren |
L. Francken L. Didier |
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Sachgebiete |
11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer |
Ninth International Conference on Asphalt Pavements, August 17-22, 2002, Copenhagen. St. Paul, MN: International Society for Asphalt Pavements, 2003, CD-ROM, Paper No. 1:10-2, 12 S., 12 B, 3 T, 10 Q
In der Veröffentlichung wird ein rechnerisches Bemessungsverfahren für starre und flexible Straßenbefestigungen sowie für Mischbauweisen vorgestellt. Das Bemessungsverfahren für flexible Befestigungen (Asphaltbefestigungen und Mischbauweisen) basiert auf der Annahme linearer Elastizität (linearelastische homogene und isotrope Schichten) und erfolgt auf Grundlage der Mehrschichtentheorie. Die starren Befestigungen werden auf Grundlage des Verfahrens nach Westergaard bemessen. Dabei wird die Verteilung der klimatischen Bedingungen (Temperaturverteilung) insbesondere in Hinblick auf die Bemessung von Asphaltbefestigungen berücksichtigt. Weiterhin wurden 3 Schadenskriterien berücksichtigt: Ermüdung des Asphalts und der hydraulisch gebundenen Tragschichten (HGT) und plastische Verformungen der Tragschichten ohne Bindemittel (ToB). Als Bemessungskriterium für die Asphaltbefestigungen und Mischbauweisen dient die Zugspannung an der Unterseite des Asphaltpaketes bzw. zusätzlich an der Unterseite der HGT. Für die ToB wurde ein Dehnungskriterium definiert. Die Ermittlung der Lebensdauer der gesamten Befestigung wird nach der Hypothese von MINER vorgenommen. Abschließend wird ein Bemessungsbeispiel vorgestellt.