Detailergebnis zu DOK-Nr. 54038
Ein praktisches Sicherheitsinstrument für ländliche Straßen mit geringem Verkehr (Orig. engl.: Practical safety tool for local low-volume rural roads: The road safety audit review)
Autoren |
E.M. Wilson M.E. Lipinski |
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Sachgebiete |
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) 11.10 Ländliche Wege |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2003 (Transportation Research Record (TRB) H. 1819) Bd. 1, S. 225-230, 6 B, 4 Q
Weltweit sind in den Verkehrsunfallstatistiken ländliche Straßen überrepräsentiert. Ein Instrument oder Verfahren zur Beurteilung der Verkehrssicherheit solcher Straßen ist deshalb wichtig und wurde mit dem Road Safety Audit (RSA), einem einschlägigen Analyse- bzw. Prüfverfahren, entwickelt. Viele ländliche Straßen sind über die Zeit ohne bzw. ohne ausreichende Planung entstanden. Mit RSA können deren Defizite in Abhängigkeit von der Funktionalität der jeweiligen Straße analysiert und erkannt sowie nach Prioritäten geordnet werden. Solche Verfahren können auch von örtlichen Stellen ihren Bedürfnissen entsprechen entwickelt oder adaptiert werden. Eine Fallstudie, die dies illustriert, wird präsentiert. Im Mittelpunkt der Betrachtungen stehen die in US-Counties angewendeten Verfahren. Ein RSA-Programm basiert auf einem Plan zur systematischen Evaluierung aller Straßenabschnitte über einen vernünftigen Zeitraum, wofür die angemessene Untergliederung des vorhandenen Netzes empfohlen wird, die die funktionellen Unterschiede der einzelnen Netzbestandteile berücksichtigt. Um das RSA-Konzept zu verstehen und vernünftig anzuwenden, sind Schulungen notwendig und wichtig, für die ein Workshop mit Anleitungen für Feldversuche entwickelt wurde.