Detailergebnis zu DOK-Nr. 54048
Festlegung von Gebrauchseigenschaften in Bauverträgen - Ergebnisse aktueller Griffigkeitsmessungen und Auswirkungen auf das Technische Regelwerk
Autoren |
J. Schmidt |
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Sachgebiete |
3.2 Straßenbaulast, Straßenaufsicht 14.1 Griffigkeit, Rauheit |
Deutscher Straßen- und Verkehrskongress München 2002. Bonn: Kirschbaum Verlag, 2003 (FGSV 001/19) S. 160-165, 13 B
Das SCRIM-Messverfahren wird seit langem für Grundlagenforschung auf dem Gebiet der Straßengriffigkeit und für die routinemäßige Zustandserfassung und -bewertung der Fahrbahnen von Bundesfernstraßen eingesetzt. Es hat sich dort in den vielen Jahren bewährt. Es war daher nahe liegend, dieses Verfahren zur Prüfung der geforderten Griffigkeit auch im Rahmen des Bauvertragswesens einzusetzen. Allerdings muss hier wegen der vertraglichen Relevanz die Präzision der heute auf unterschiedlichen Trägerfahrzeugen eingesetzten Messtechnik genau bekannt sein. Zur Feststellung der erreichbaren Präzision wurden von der Bundesanstalt für Straßenwesen daher Vergleichsuntersuchungen in Auftrag gegeben. Erste Ergebnisse dieser Untersuchung zeigten, dass die ursprüngliche Handhabung des Messverfahrens SCRIM nicht ausreichte, um die erforderliche Präzision von jedem Messfahrer zu erreichen. Im Rahmen der diesjährigen Vergleichsuntersuchung zur Bestimmung der Wiederhol- und Vergleichsstreubereiche wurde daher eine optoelektronische Fahrerhilfe und damit eine neue Vorgehensweise erprobt.