Detailergebnis zu DOK-Nr. 54062
Ausbau der BAB A 44 - mehr als eine Brücke
Autoren |
R. Walther |
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Sachgebiete |
15.0 Allgemeines, Erhaltung |
Beton-Informationen 43 (2003) Nr. 4, S. 63-75, 21 B, 3 T, 8 Q
Mit der Rheinquerung Ilverich wird die Lücke der BAB A 44 zwischen Düsseldorf/Messe und dem Autobahnkreuz Meerbusch und damit der Autobahnring um Düsseldorf geschlossen. Im Zuge der Baumaßnahmen wurde drei große Ingenieurbauwerke errichtet: Die Rheinbrücke bestehend aus den beiden insgesamt 1 000 m langen Vorlandbrücken und der 290 m langen Strombrücke aus Stahl, der Tunnel Rheinschlinge mit einer Länge von 870 m und der Tunnel Strümp mit einer Länge von 640 m. Die Tröge und Tunnel wurden als weiße Wannen in offener Bauweise in weitestgehend wasserdichten Baugruben in mehreren Abschnitten gebaut, um die Beeinträchtigungen der Umwelt zu minimieren. Dabei ergaben sich besondere Anforderungen an die verwendeten Betone und damit auch an die verwendeten Zemente. Es mussten auch besondere Maßnahmen zur Beschränkung von Temperaturrissen in den zumeist dicken Bauteilen getroffen werden. Dazu wurden insbesondere die Nachbehandlungsmaßnahmen des Betons optimiert. Besonderes Augenmerk wurde auf eine gleichbleibende Betonqualität gelegt, was durch eine funktionierende Güteüberwachung sichergestellt wurde.