Detailergebnis zu DOK-Nr. 54077
Mutmaßungen und Tatsachen zur Akzeptanz von Fußgängereinzugsbereichen. Das Beispiel Fußwegdistanzen bei Fahrten mit dem ÖV (Orig. engl.: Myths and realities in walkable catchments: The case of walking and transit)
Autoren |
I. Ker S. Ginn |
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Sachgebiete |
5.3.1 Stadt- und Verkehrsplanung |
Road & Transport Research 12 (2003) Nr. 2, S. 69-80, 12 B, 7 Q
Am Beispiel der australischen Stadt Perth zeigt der Autor anhand von Erhebungen an verschiedenen ÖPNV-Stationen (Endbahnhöfe, Zentrumsbahnhöfe etc.), dass mehr als die Hälfte der zum Bahnhof zurückgelegten Fußwege eine Distanz von 1 - 3 km aufweist. Damit werden die bislang unterstellten Distanzen von 400 bis 800 m deutlich übertroffen. Dies gilt sowohl für die Zugangs- wie die Abgangswege bei Fahrten mit Nahverkehrszügen an Bahnhöfen unterschiedlicher Zentralität. Damit spielt die Dichte der baulichen Nutzung in der Umgebung der Station eine geringere Rolle als bisher angenommen. Dies ist bei der Planung der Lage, Gestaltung und Einzugsbereiche von Bahnhöfen an zentralen Standorten entsprechend zu berücksichtigen.