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Detailergebnis zu DOK-Nr. 54112

Zufahrtsdosierung : Aufstellungsprozess, Auswirkungen und ergänzende Maßnahmen (Orig. niederl.: Toeritdosering: Plaatsingsproces, effecten en aanvullende maatregelen)

Autoren
Sachgebiete 6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation

Ede, NL: CROW, 2003, 70 S., zahlr. B, 2 T, 31 Q (CROW publicatie H. 183). - ISBN 90-6628-386-6

In den Niederlanden werden seit 1989 bei Einfahrten zu Schnellverkehrsstraßen an stauempfindlichen Punkten verkehrsabhängige Signalsteuerungsanlagen für eine geregelte Zufahrtsdosierung aufgestellt. Bereits bei der Aufstellung einer solchen Toeritsdoseerinstallatie (TDI) müssen wechselseitige und sich oftmals überschneidende Interessenlagen berücksichtigt werden: Einerseits muss eine optimale Dichte des Verkehrsstromes innerhalb des Netzes der Schnellverkehrsstraßen und Autobahnen erzielt werden, andererseits dürfen die berechtigten Belange des Verkehrs auf nachgeordneten Straßen nicht vernachlässigt werden. Eine CROW-Arbeitsgruppe hat nun neben der technischen Beschreibung von verschiedenen TDI-Anlagen, alle ermittelbaren Fakten über mögliche Auswirkungen von TDI-Anlagen auf den fließenden Verkehr zusammengestellt, wobei von Anfang an der positive Nutzen für das übergeordnete Schnellverkehrsstraßennetz auf der Hand lag. Bei einer möglichen Verschlechterung der Situation auf den Zubringerstraßen geht man jedoch davon aus, dass etwaige Widersprüche von Seiten der kommunalen Betriebs- und Unterhaltsträger durch eine frühzeitige Einbindung in den Planungsprozess einer TDI-Anlage auszuschließen seien. Dennoch bleiben Probleme wie längere Wartezeiten auf Erteilung der Zufahrt, die Zunahme des "Verkehrs über Schleichwege" und Einwirkungen durch mögliche Rückstaubildung auf das übrige Netz der Nicht-Schnellstraßen bestehen.