Detailergebnis zu DOK-Nr. 54132
Beurteilung der asphalttechnologischen Kenngrößen von Gyratorprobekörpern im Hinblick auf die Anforderungen der ZTV Asphalt-StB und der ZTV T-StB
Autoren |
B. Wallner T. Wörner A. Schwingenschlögl |
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Sachgebiete |
9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung |
Bonn: DMB Bundesdruckerei, 2003, 96 S., zahlr. B, T, Q, Anhang (Forschung Straßenbau und Straßenverkehrstechnik (BMVBW, Bonn) H. 871). - ISBN 3-936892-06-7
Im Rahmen dieser Forschungsarbeit sollten mit dem Gyrator grundlegende Erfahrungen gesammelt sowie Geräteeinstellungen und Verdichtungsparameter überprüft werden. Durch einen Vergleich mit dem Marshall-Verfahren wurde zudem überprüft, ob mit Gyrator-Kennwerten vergleichbare Bewertungen der in Deutschland eingesetzten Asphalte möglich sind und ob der Gyrator im Rahmen von Eignungs- und Kontrollprüfungen eingesetzt werden kann. Die Untersuchungen zeigen, dass der Gyrator, im Gegensatz zum Marshall-Verdichtungsgerät, grundsätzlich sehr gut für die Erstellung von Verdichtungskurven auf Basis der Höhenabnahme von Asphaltprobekörpern mit zunehmender Verdichtungsleistung geeignet ist. Die Bewertung der in Deutschland bewährten Asphaltsorten mit dem Gyrator im Rahmen von Eignungs- und Kontrollprüfungen ist grundsätzlich denkbar. Bevor das Gyrator-Verfahren jedoch großflächig eingesetzt bzw. das Marshall-Verfahren ersetzt werden kann, ist zu empfehlen, zunächst mit praxisbewährtem Asphaltmischgut einen systematischen Variantenvergleich zur Erstellung eines Bewertungshintergundes und zur Absicherung der Ergebnisse dieser Arbeit durchzuführen.