Detailergebnis zu DOK-Nr. 54189
Der Einfluss staatlicher Regulierung auf die Wirtschaftlichkeit BOT-finanzierter Infrastrukturanlagen (Orig. engl.: The analysis of regulation on private highway investment under a build-operate-transfer scheme)
Autoren |
J.-F. Tsai C.-P. Chu |
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Sachgebiete |
2.0 Allgemeines 2.4 Verkehrsabgaben, Straßenbenutzungsgebühren 6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle |
Transportation 30 (2003) Nr. 2, S. 221-243, 6 B, 4 T, zahlr. Q
BOT (Build-Operate-Transfer)-Ansätze werden immer häufiger angewandt, um große Infrastrukturprojekte zu finanzieren. Anhand einer einfachen Quelle-Ziel-Beziehung mit einer bestehenden kostenlosen und einer neu geplanten, bemauteten Straßenverbindung werden fünf verschiedene Finanzierungs- und Optimierungskonzepte (kein BOT und maximale Wohlfahrt, BOT und staatlicher Nutzen-Einnahmen-Ausgleich, BOT ohne staatliche Regulierung, BOT mit zwei verschiedenen Konzepten staatlicher Regulierung) hinsichtlich ihrer internen und externen Nutzen- und Kostenkomponenten untersucht. Durch systematische Variation der Parameter der Nachfrage- und der Kostenfunktion sowie der Bau- und Erhaltungskosten der neuen Verbindung werden zahlreiche Simulationen durchgeführt. Hohe Effizienz bei Bau und Erhaltung im privaten Sektor kann zu einem höheren Wohlfahrtsniveau führen als bei staatlichem Bau und Betrieb. Zu strenge staatliche Regulierungsmaßnahmen können dagegen zu Unwirtschaftlichkeit beim privaten Betreiber führen.