Detailergebnis zu DOK-Nr. 54294
Soziale Akzeptanz der Straßeninfrastrukturprogramme (Orig. franz./engl.: L'acceptation sociale des projets d'infrastructures routières / Social acceptance of road infrastructure projects)
Autoren | |
---|---|
Sachgebiete |
0.2 Verkehrspolitik, Verkehrswirtschaft 0.20 Straßen- und Verkehrswesen (Länderberichte) |
La Défense: Association mondiale de la Route (AIPCR) / World Road Association (PIARC), 2003, 191 S., Anhang. - ISBN 2-84060-147-8
Das PIARC-Komitee C4 hat zu diesem Thema eine Umfrage in Mitgliedsländern durchgeführt, deren Ergebnisse hier vorgestellt werden. Der Beitrag zielt darauf ab, die Interessenkonflikte zwischen öffentlichen Infrastrukturmaßnahmen und den betroffenen Bürgern zu erkunden und Ausgleichsmöglichkeiten zu finden. Dazu werden folgende Kernfragen erörtert: Welche unterschiedlichen Ebenen der Anerkennung von öffentlichen Projekten gibt es, die als universelle Maßstäbe herangezogen werden können, um das soziale Akzeptanzkonzept zu erläutern? In welchen Verfahrensstadien von Projekten können die Informations- und Bürgerbeteiligungsmaßnahmen am wirkungsvollsten eingebracht werden? Welches sind die hauptsächlichen Qualitätskriterien im Entscheidungsprozess für die Entwicklung von Straßenprojekten, um zu einer öffentlichen Anerkennung zu gelangen? Welche Schwierigkeiten bedrängen die Entscheidungsträger in den verschiedenen Abschnitten der Planungsverfahren und welche Lösungen können zu ihrer Abhilfe angeboten werden? Welche Organisationseinheiten und Hilfsmittel können am effektivsten in den verschiedenen Planungsphasen eingesetzt werden? Als besonders wichtig für eine öffentliche Anerkennung werden hervorgehoben die politische Unterstützung, der Nutzen und die Qualität des Projektes, ebenso eine dem Laien verständliche Ausdrucksweise der Ingenieure bei der Projektvorstellung, eine angemessene Abwägung der öffentlichen und privaten Interessen.