Detailergebnis zu DOK-Nr. 54318
Mehr Mobilität, weniger Verkehr bei Innen- vor Außenentwicklung / More mobility, less traffic in case of inner-city development before expansion outwards
Autoren |
H.H. Topp |
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Sachgebiete |
5.3.1 Stadt- und Verkehrsplanung |
Raumforschung und Raumordnung 61 (2003) Nr. 4, S. 292-296, 13 Q
Innenentwicklung nutzt vorhandene Infrastruktur: Die Kapazitäten reichen bei kleinteiliger Entwicklung oder bei Ersatz anderer verkehrsintensiver Nutzungen aus - insbesondere bei abnehmender Bevölkerung. Bei großen Innenentwicklungen trifft dies jedoch nicht zu. Neue Stadtteile im Außenbereich sind nach einem "Zwischenhoch" im letzten Jahrzehnt mit der sich abzeichnenden demographischen Entwicklung nicht mehr vereinbar. Das Problem von Zwischenstadt und Suburbia bleibt der Verkehr: zu dispers für ÖPNV, zu weit für Fahrrad und zu Fuß. Die Auto-Abhängigkeit dort bindet erhebliche Anteile der Haushaltsbudgets. Innenentwicklung profitiert von der Nähe bereits vorhandener Nutzungen. Wie Nutzungsmischung individuell genutzt wird, bestimmt die verkehrlichen Effekte. Die hierzu geführte (kontroverse) Diskussion wird aufgezeigt.