Detailergebnis zu DOK-Nr. 54365
Schwankungen der Leistungsfähigkeits- und Zeitverlustschätzungen von mikroskopischen Verkehrssimulationsmodellen (Orig. engl.: Variations in capacity and delay estimates from microscopic traffic simulation models)
Autoren |
T. Urbanik Z.Z. Tian R. Engelbrecht |
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Sachgebiete |
6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle 6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2002 (Transportation Research Record (TRB) H. 1802) S. 23-31, 12 B, 2 T, 8 Q
Ein problematisches Thema bei der Verwendung mikroskopischer Simulationsmodelle ist die Schwankung der Simulationsergebnisse. In der hier beschriebenen Studie werden einige der bekanntesten mikroskopischen Verkehrssimulationsmodelle, CORSIM, SimTraffic und VISSIM untersucht und die Unterschiede bei der von ihnen generierten Beschreibung des Verkehrsablaufes ermittelt. Die Untersuchung konzentriert sich auf Schwankungen der Leistungsfähigkeits- und Zeitverlustschätzungen an einer lichtsignalgeregelten Straßenkreuzung. Auch die Effekte von Verbindungslängen, Geschwindigkeiten und der Wahl der Verteilung bei der Erzeugung von Verkehrsflüssen werden untersucht. Es zeigte sich, dass CORISIM die geringsten und SimTraffic die höchsten Schwankungen liefern. In allen Simulationsmodellen treten die höchsten Schwankungen auf, wenn die Verkehrsnachfrage die Kapazitätsgrenzen erreicht. Weiterhin wurde ermittelt, dass die Verbindungslänge und die Geschwindigkeit einen großen Einfluss auf Zeitverluste und Staubildung haben. Der Einfluss der Wahl der Verteilung bei der Verkehrserzeugung hat dagegen keinen großen Einfluss. Unter normalen Verkehrsbedingungen wurden zwei bis fünf Simulationsläufe als ausreichend ermittelt, bei Verkehrsaufkommen an der Kapazitätsgrenze dagegen mehr als 40.