Detailergebnis zu DOK-Nr. 54367
Schalldämmung und Schallabsorption von Schallschirmen, die nicht nach ZTV-Lsw 88 und DIN EN 1793 geprüft werden können
Autoren |
Y. Zhang G. Schupp L. Weber |
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Sachgebiete |
6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz |
Bonn: DMB Bundesdruckerei, 2004, 25 S., 20 B, 6 Q (Forschung Straßenbau und Straßenverkehrstechnik (BMVBW, Bonn) H. 877). - ISBN 3-936892-15-6
Bei der Messung der Schallabsorption von strukturierten Lärmschutzwänden hängt das Ergebnis bei hohen Frequenzen vom Messabstand ab. Die Struktur der Oberfläche ist keine Materialeigenschaft, die sich durch Messungen im Nahbereich erfassen lässt, sondern eine geometrische Größe, die sich abhängig vom Wandabstand der Schallquelle und des Mikrofons in unterschiedlicher Weise auf das Messergebnis auswirkt. Es wurde an Steilwänden untersucht, wie stark die Geometrie der Messanordnung die Ergebnisse beeinflusst. Hierzu wurden Reflexionsmessungen mit einem Lautsprecherabstand von 5 m und einem Mikrofonabstand von 10 m durchgeführt, die unsinnige Reflexionsgrade bis 12 lieferten. Weitere Messungen vor einer 11 m hohen glatten Wand ergaben den Faktor 3. Es zeigte sich, dass das ADRIENNE-Verfahren für die Aufnahme in den Entwurf der ZTV-Lsw nicht geeignet ist.