Detailergebnis zu DOK-Nr. 54373
Bemessung und Bau von Straßen auf Felsuntergrund: Fallstudie im Nordosten des Staates Washington (Orig. engl.: Design and construction of rock cap roadways: Case study in Northeast Washington State)
Autoren |
L.M. Pierce J.S. Uhlmeyer J.S. Lovejoy |
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Sachgebiete |
7.3 Frost |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2003 (Transportation Research Record (TRB) H. 1821) S. 39-46, 6 B, 1 T, 7 Q
In den vergangenen Jahren ist das Washington State Department of Transportation (WSDOT) von der üblichen Anwendung seiner normalen Vorschrift zur Verhinderung von Frosthebungs- und Tauproblemen auf Fernstraßen abgewichen. Für WSDOT bestanden die traditionellen Maßnahmen der Frostsicherung aus dem Einbau von Tragschichten aus gebrochenem Gestein wenigstens in der oberen Hälfte der maximalen Frosteindringungstiefe. Diese Vorgehensweise ist bei den meisten Straßen ausreichend gewesen, jedoch sollten andere Maßnahmen erprobt werden, um die extensiven frostrelevanten Probleme im Nordosten Washingtons zu mildern. Bei Projekten in den vergangenen 5 Jahren zur Verhinderung des Wasserzuflusses von der Straßenoberfläche wurde eine kapillarbrechende Schicht bestehend aus einer frei dränierenden Gesteinsschicht oder "rock cape"-Schicht verwendet. Das rock-cape-Material hatte maximal 73 mm Durchmesser mit 0 bis 15 % Siebdurchgang von 12,5 mm. Die offen abgestufte Art des Gesteins wirkte als eine leistungsgerechte Entwässerungsschicht, so dass überschüssiges Wasser von der Straßenkonstruktion abgeführt werden konnte. Jedoch hat der Straßenbau Probleme mit großen Felsstücken und erfordert speziell bezüglich der Verwitterungsbeständigkeit und Frostsicherheit des Materials spezielle Konstruktionsüberlegungen. Die WSDOT-Erfahrungen beim Einbau und Verdichten werden im Detail dargestellt.