Detailergebnis zu DOK-Nr. 54386
Einsatz des Bodenradars bei der Prüfung von Asphaltstraßen (Orig. engl.: Implementation of ground penetrating radar technology in asphalt pavement testing)
Autoren |
T. Scullion T. Saarenketo |
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Sachgebiete |
11.2 Asphaltstraßen |
Ninth International Conference on Asphalt Pavements, August 17-22, 2002, Copenhagen. St. Paul, MN: International Society for Asphalt Pavements, 2003, CD-ROM, Paper No. 3:2-3, 11 S., 11 B, 2 T, 9 Q
In den vergangenen Jahrzehnten ist die Anwendung des Bodenradars (GPR) im Texas Department of Transportation (TXDOT) sowie in der Finnish National Roads Administration (FNRA) technisch erprobt und weiter entwickelt worden. Mitte der 90er Jahre erfuhr die GPR daraufhin eine verbreitete Anwendung. Es wurden eine verbesserte Software eingeführt und Schulungskurse abgehalten. TXDOT besitzt zurzeit für die Straßenprüfung 4 vollständige GPR-Systeme, die frei beweglich sind und z. B. an Fahrzeuge montiert werden können. Die Grundlagen des GPR-Systems werden zusammen mit einer Diskussion der Auswerteverfahren dargestellt. Die neuen Auswerteverfahren werden verwendet, um die GPR-Wellenformen in bautechnische Informationen zu übertragen. Die GPR-Technik wird derzeit routinemäßig eingesetzt, beginnend bei der Planung von Erneuerungsmaßnahmen an flexiblen Straßenbefestigungen. Auch in Finnland wurde das GPR-Verfahren im Bereich der Qualitätssicherung bei der Prüfung neuer Asphaltdecken eingeführt. Unter Verwendung einer begrenzten Anzahl von Bohrkernen zur Kalibrierung wurde GPR auch zur Bestimmung des Luftporengehaltes neuer Deckschichten herangezogen. In der Bausaison 2000 wurde sogar ein Malussystem eingeführt, das auf GPR-Messungen basiert. Dies hatte u. a. den Erfolg, dass das Verhältnis zwischen der FNRA und der bauausführenden Seite sich rückkoppelnd sehr positiv gestaltete.