Detailergebnis zu DOK-Nr. 54398
Übergangskonstruktionen auf Brücken (Orig. engl.: Bridge deck joint performance)
Autoren |
M.P. Burke R. Purvis T. Hopwood |
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Sachgebiete |
15.7 Brückenbeläge, Abdichtungen |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2003, 46 S., 15 B, 20 T, zahlr. Q (NCHRP Synthesis of highway practice H. 319). - ISBN 0-309-06957-2
Anhand einer Umfrage, an der sich 34 Staaten der USA und 10 kanadische Provinzen beteiligten, wurde eine Erfahrungssammlung über die Bewährung der verschiedenen Übergangskonstruktionen auf Brücken erstellt. Dabei zeigte sich, dass die meisten Verwaltungen wasserdichte Übergänge bevorzugen, da diese die Brückenkonstruktion vor Oberflächenwasser und korrosiven Schadstoffen schützen. Bei offenen Konstruktionen kann eine unterhalb der Übergangskonstruktion angebrachte Rinne helfen, was jedoch meist nicht unproblematisch ist. Bei den wasserdichten Übergängen werden die Hauptschadensursachen nachgewiesen. Diese Schadensursachen werden dargestellt und den verschiedenen Typen der wasserdichten Übergänge zugeordnet. Es zeigt sich, dass alle Abdichtungssysteme nur eine begrenzte Lebensdauer haben und es wird dargestellt, wie sich die Lebensdauer der verschiedenen Übergangskonstruktionen maximieren lässt. Die erreichbare Lebensdauer hängt auch entscheidend von einer regelmäßigen Kontrolle und Wartung ab. Für größere Spannweiten stehen nur zwei Übergangskonstruktionen zur Auswahl, die jeweils Vor- und Nachteile aufweisen, der Fingerübergang und der Lamellenübergang. Der Fingerübergang ist die preiswertere Variante, aber in den Fällen, in denen die Wasserdichtigkeit vorrangig ist, wird meistens der Lamellenübergang gewählt.