Detailergebnis zu DOK-Nr. 54453
Möglichkeiten und Grenzen des Einsatzes von Telematik im Verkehr: Stellungnahme vom Juli 2003 (Wissenschaftlicher Beirat beim Bundesminister für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen)
Autoren |
H. Baum G. Aberle A. Ahrens |
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Sachgebiete |
6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
Internationales Verkehrswesen 55 (2003) Nr. 12, S. 599-607, 2 B
Auf die Telematik werden große Hoffnungen im Hinblick auf die Sicherung und Verbesserung der Mobilität gesetzt. Die Telematik ermöglicht eine Beeinflussung des Mobilitätsgeschehens mit dem Ziel einer höheren Effizienz der Verkehrsabläufe sowie einer größeren Sicherheit, einer Verringerung von verkehrsbedingten Umweltbelastungen, eines höheren Komforts und einer besseren Planbarkeit. Der Wissenschaftliche Beirat zieht in seiner Stellungnahme zu den Möglichkeiten und Grenzen der Verkehrstelematik 5 Schlussfolgerungen: 1. Die kapazitätserhöhenden Wirkungen der Telematiksysteme dürfen nicht überschätzt werden; 2. Telematiksysteme sind integraler Bestandteil der Verkehrsinfrastruktur und die Baulastträger müssen Verantwortung für die Integration von Telematiksystemen übernehmen; 3. Es ist Aufgabe des Staates, die rechtlichen Rahmenbedingungen für den Einsatz neuer technischer Systeme zu definieren; 4. Technologieentwicklung ist primär Aufgabe privater Initiativen; 5. Die Betriebssicherheit der Telematiksysteme ist zu verbessern.