Detailergebnis zu DOK-Nr. 54462
Pectacrete-Einsatz im Unterbau der Festen Fahrbahn - Erfahrungen aus Eignungsprüfung, Einbau und Qualitätskontrolle
Autoren |
T. Leister I. Klaus |
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Sachgebiete |
7.1 Baugrunderkundung; Untersuchung von Boden und Fels 7.8 Verbesserung des Untergrundes, Geotextilien |
Straße und Autobahn 55 (2004) Nr. 3, S. 130-135, 6 B
Der Hochgeschwindigkeitsverkehr der DB AG stellt hinsichtlich der Verfügbarkeit und Lage des Gleiskörpers sehr hohe Anforderungen an den Erdbau. Südlich von Erfurt ergaben sich auf Grund der Topographie und beschränkter Steigungen der Schienenwege Dammkörper bis zu 15 Meter Höhe. Lageregulierungen der Schienen sind bei der Festen Fahrbahn nur in sehr begrenztem Umfang möglich, so dass hohe Anforderungen an Eigensetzungen der Dammkörper gestellt werden müssen. Der Auftraggeber hat sich daher entschlossen, die vorhandenen bindigen Böden mit hydrophobiertem Portlandzement (Pectacrete) zu behandeln. Die Ergebnisse der Eignungsprüfung sowie der Kontrollprüfung zeigen, dass durch die Bodenbehandlung mit Pectacrete ein wasserunempfindlicher, tragfähiger und setzungsfreier Baustoff bereit gestellt werden kann.