Detailergebnis zu DOK-Nr. 54472
Herkunft, Verwendung und Produktion von ungebundenen Gesteinskörnungen für den Straßenbau (Orig. engl.: Origin, usage and production of unbound granular materials for road construction)
Autoren |
S. Davitt G. Bjarnason H.G.. Johansson |
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Sachgebiete |
9.5 Naturstein, Kies, Sand |
Bearing Capacity of Roads, Railways and Airfields: Proceedings of the 6th International Conference on the Bearing Capacity of Roads and Airfields, Lisbon, Portugal, 24-26 June 2002. Lisse u. a.: Balkema, 2002, Vol. 2, S. 979-988, 4 B, 9 Q
Der Bericht bezieht sich auf das Kapitel 3 des Abschlussberichtes COST 337 der Europäischen Kommission zu Gesteinskörnungen für Schichten ohne Bindemittel in Straßen. Die Informationen der einzelnen beteiligten Staaten sind zu einer ausführlichen Übersicht über Entstehung und Arten der Lagerstätten nutzbarer Fest- und Lockergesteine und einer kurzen Abhandlung über Ziele und Verfahren ihrer Gewinnung und Aufbereitung zusammengefasst. Die Herkunft der Gesteinskörnungen ist entsprechend dem unterschiedlichen geologischen Aufbau der europäischen Länder sehr vielfältig. Zu Körnungen aus gebrochenen magmatischen, metamorphen und sedimentären Festgesteinen kommen Kiese und Sande aus fluviatilen, glazialen und Küstenablagerungen. In einigen Ländern nimmt die Bedeutung von Körnungen aus Recyclingbaustoffen und aufbereiteten industriellen Nebenprodukten zu. Zur Verwendung der Gesteinskörnungen werden nur kurz die Bereiche die oberen Tragschichten, die unteren Tragschichten, Frostschutzschichten, und die Verbesserung des Unterbaues bzw. des Untergrundes genannt. Im Vergleich zu mit Bindemitteln verfestigten Schichten bedürfen solche aus ungebundenen Körnungen einer größeren Sorgfalt beim Einbau. Gewinnung und Verwendung von ungebundenen Körnungen haben beachtliche wirtschaftliche und ökologische Bedeutung. Übertrieben strenge Qualitätsanforderungen sollten gemindert werden, wenn sie nicht überzeugend wirtschaftlich begründet sind.