Detailergebnis zu DOK-Nr. 54504
Geotechnische und mechanische Interaktion beim Einsatz von Erddruckschilden im Fels
Autoren |
M. Herrenknecht U. Maidl B.C. Liebler |
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Sachgebiete |
7.1 Baugrunderkundung; Untersuchung von Boden und Fels 15.8 Straßentunnel |
Tunnel: Lebensadern der mobilen Gesellschaft - Vorträge der STUVA-Tagung 2003 in Dortmund. Gütersloh: Bauverlag BV, 2003 (Forschung + Praxis: U-Verkehr und unterirdisches Bauen Bd. 40) S. 175-181, 9 B, 8 Q
Die Erweiterung des Einsatzbereiches von Erddruckschilden auf heterogene Baugrundverhältnisse, bei denen sowohl Locker- als auch Festgestein an der Ortsbrust anstehen, hat für die Bewältigung schwieriger Projekte in Zukunft immer größere Bedeutung. Erddruckschilde wurden ursprünglich für den druckbeaufschlagten, geschlossenen Betriebsmodus in weichen plastischen Tonen konzipiert, während Hartgesteinsmaschinen im atmosphärischen offenen Modus eingesetzt werden. Die aktuellen Anforderungen beim Einsatz von Erddruckschilden in Fels-, Lockergesteinsformationen erfordert beide Betriebsmodi. Verfahrenstechnisch bestehen so erhebliche Zielkonflikte, und es muss ein bestmöglicher Kompromiss gefunden werden. Die geotechnischen und verfahrenstechnischen Interaktionen zwischen Maschine und Gebirge werden beschrieben sowie Probleme und Problemlösungen anhand von Projektbeispielen aus Paris, Porto und Singapur vorgestellt.