Detailergebnis zu DOK-Nr. 54516
Bereitstellung und Plausibilitätskontrolle der Daten aus den Straßeninformationsbanken für das PMS
Autoren |
S. Heller H. Bock |
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Sachgebiete |
1.5 Straßendatenbank 12.0 Allgemeines, Management |
Second European Pavement and Asset Management Conference, 21 to 23 March 2004: Proceedings. Köln: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen, 2004, CD-ROM (FGSV 002/78) 11 S., 10 B, 4 Q
In Deutschland werden die Inputdaten für PM-Systeme nicht in PM-internen Datenbanken verwaltet, sondern müssen direkt aus den Straßeninformationsbanken der jeweiligen Bundesländer übernommen werden. Der Prozess der Übernahme dieser Daten in die PMS-Datenstrukturen ist sehr komplex und zeitintensiv. Plausibilitätskontrollen der Inputdaten gelten als Voraussetzung für die effektive und rationelle Anwendung der PM-Systeme. Im Rahmen der Erstanwendung des PMS in Deutschland wurde das Programmsystem ViaInput entwickelt und implementiert, mit dem es möglich ist, die relevanten PMS-Inputdaten einer umfangreichen Kontrolle zu unterziehen. Es wurden dabei neue Verfahren der Visualisierung dieser Inputdaten erarbeitet und flächendeckend für fast alle Bundesländer eingesetzt. In Zusammenarbeit mit der bayerischen Straßenbauverwaltung wurde zusätzlich eine Direktschnittstelle zwischen dem Bayerischen Straßeninformationssystem BAYSIS und dem PMS implementiert, die es ermöglicht, alle relevanten Inputdaten der Plausibilitätskontrolle einer Visualisierung zu unterziehen und anschließend in die PMS-Datenbank zu übernehmen. Eine einheitliche und universelle Direktschnittstelle zwischen den Datenbeständen aller Bundesländer und den PMS-Datenstrukturen ist nicht möglich. Es muss davon ausgegangen werden, dass die Übernahme der Daten indirekt über einen anerkannten Standard des Datenaustausches erfolgt. Diese Erkenntnisse haben dazu geführt, dass eine auf dem Objektkatalog Straße (OKSTRA) gestützte Schnittstelle zwischen der Landesdatenbank und der PMS-Datenbank implementiert wurde.