Detailergebnis zu DOK-Nr. 54571
Verwendung der Kreisel- bzw. Rotationsverdichtung zur Untersuchung der Dichte und der mechanischen Eigenschaften von Walzbeton (Orig. engl.: Using gyratory compaction to investigate density and mechanical properties of roller-compacted concrete)
Autoren |
N. Delatte N. Amer C. Storey |
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Sachgebiete |
9.3 Zement, Beton, Trass, Kalk |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2003 (Transportation Research Record (TRB) H. 1834) S. 77-84, 11 B, 5 T, 11 Q
Mit Walzen verdichteter Beton stellt eine haltbare und wirtschaftliche Bauweise bei zugleich geringem Unterhaltungsbedarf für Fahrbahnbefestigungen für Schwerlastverkehr mit geringen Geschwindigkeiten dar, wie z. B. für industrielle oder multimodale Zwecke. Es ist jedoch schwierig, Labor-Probekörper herzustellen, die den Baustellenbedingungen entsprechen, da Walzbeton sehr trocken ist und einen hohen Verdichtungsbedarf hat. Kreiselverdichter (gyratory compactor), wie sie für die Herstellung von Probekörpern aus Asphaltmischgut verwendet werden, können hierfür hilfsweise verwendet werden. Feldergebnisse und Proben zeigen, dass damit für Laborversuche konsistente mechanische Eigenschaften mit hoher Festigkeit und vergleichbarer Dichte bei geringer Schwankungsbreite erzielt werden können. Damit ist diese Methode geeignet, andere Methoden, wie z. B. Vibrationstisch oder Vibrationshammer, die gewissen Beschränkungen unterliegen, zu ersetzen. Untersucht wurden die Auswirkungen der Dichte auf Druck- und Spaltzugfestigkeit. Für die untersuchten industriellen Fahrbahnbefestigungen haben sich 60 Rotationen als repräsentativ für die Feldbedingungen erwiesen. Forschungsziele, Versuchsprogramm, Versuchsergebnisse werden erläutert. Dabei erwies sich, dass 60 Rotationen die Feldbedingungen ausreichend repräsentieren. Erläutert werden ferner die altersabhängige Festigkeitszunahme, der Vergleich von Druck- und Spaltzugfestigkeit und der Vergleich mit den Feldresultaten.