Detailergebnis zu DOK-Nr. 54574
Prüfung von Zuschlägen für Betondecken (Orig. engl.: Aggregate tests for portland cement concrete pavements: review and recommendations)
Autoren |
K.D. Smith A.N. Hanna K.J. Folliard |
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Sachgebiete |
9.5 Naturstein, Kies, Sand 11.3 Betonstraßen |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2003, 28 S., 1 B, 5 T, zahlr. Q (NCHRP Research Results Digest H. 281)
Beim Einsatz von Zuschlägen für Betondecken sind bestimmte Anforderungen einzuhalten, die in verschiedensten Untersuchungen und Testverfahren zu verifizieren sind. Zuschläge machen im Regelfall einen Volumenanteil von 70 % bis 80 % des Gesamtvolumens vom Beton aus und beinhalten damit den Hauptanteil in den Ausgangsstoffen zur Herstellung des Betons. Sie beeinflussen nicht nur die späteren Eigenschaften des Festbetons, sondern sind auch maßgeblich für die Verarbeitbarkeit des Frischbetons verantwortlich. Deshalb gilt es bei den an den Zuschlägen zu prüfenden Eigenschaften neben den physischen Eigenschaften wie Oberflächenbeschaffenheit, Temperaturverhalten, Kornform und Gewicht auch die mechanischen Eigenschaften wie Abrasionsverhalten, E-Modul, Polierwiderstand und Festigkeit zu untersuchen. Ferner sollten chemische und petrographische Untersuchungen angestellt werden und die Dauerhaftigkeit wie z. B. die Alkali-Silica-Reaktivität und die Frosteigenschaften geprüft werden. Als Empfehlungen aus den Untersuchungen wird in erster Linie die Entwicklung einer Datenbasis für Zuschläge vorgeschlagen. In dieser Datenbasis können die Eigenschaften verschiedener Zuschlagsvorkommen mit den durchgeführten Untersuchungen aufgenommen werden, welche für den Einsatz im Betonstraßenbau von Bedeutung sind. Zu den wichtigsten Untersuchungen gehört die Überprüfung der Alkali-Silica-Reaktivität. Die derzeitigen Testmethoden, welche eine exakte Beurteilung der Zuschläge zur Folge haben, bedürfen einer Untersuchungsdauer von einem Jahr und noch mehr. Andere Schnelltests führen nicht immer zu absolut zuverlässigen Ergebnissen. Hier gibt es weiteren Forschungsbedarf, um zu einer schnelleren Beurteilung der Alkali-Silica-Reaktivität von Zuschlägen zu gelangen.