Detailergebnis zu DOK-Nr. 54588
Systematische Erhaltung der Bundesfernstraßen unter Einsatz des rechnergestützten Pavement Management System (PMS)
Autoren |
G. Schröder |
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Sachgebiete |
12.0 Allgemeines, Management |
Second European Pavement and Asset Management Conference, 21 to 23 March 2004: Proceedings. Köln: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen, 2004, CD-ROM (FGSV 002/78) 12 S., 6 B, 13 Q
Die Ergebnisse der bundesweiten Zustandserfassung und -bewertung (ZEB) bilden die wichtigste Grundlage für eine systematische Erhaltung der Bundesfernstraßen. Auf Basis der in regelmäßigem Turnus erfassten Oberflächenmerkmale lässt sich die Zustandsentwicklung netzweit abschätzen. Durch darauf abgestellte Erhaltungsstrategien wird einer ungünstigen Entwicklung der Altersstruktur der Straßensubstanz entgegengewirkt. Die Grundsätze für die systematische Erhaltungsplanung wurden mit Einführung der "Richtlinien für die Planung von Erhaltungsmaßnahmen an Straßenbefestigungen" (RPE-Stra 01) bekannt gegeben. Die in den RPE-Stra 01 beschriebene Vorgehensweise unterstützt eine einheitliche Erhaltungsplanung, zeigt aber auch auf, dass die Verknüpfung aller für eine umfassende Planung notwendigen Daten und Informationen nur noch rechnergestützt zu bewältigen ist. Aus diesem Grund wurde ein auf deutsche Bundesfernstraßenverhältnisse angepasstes rechnergestütztes Pavement Management System (PMS) entwickelt, das bereits in vielen Bundesländern zur Aufstellung von mittelfristigen Erhaltungsprogrammen eingesetzt wird. Die systematische Straßenerhaltung führt zu einem netzweit optimierten und wirtschaftlichen Mitteleinsatz mit dem Ziel, das Bundesfernstraßennetz dauerhaft und verkehrssicher zu erhalten.