Detailergebnis zu DOK-Nr. 54637
Auswirkungen von Personal Travel Assistance (PTA) auf das Verkehrsverhalten (Forschungsauftrag SVI 1999/326)
Autoren |
L. Raymann T. Kloth O. Baud |
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Sachgebiete |
6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle 6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
Zürich: Schweizerischer Verband der Straßen- und Verkehrsfachleute (VSS), 2004, 77 S., zahlr. B, T, Q, Anhang (Bundesamt für Straßen (Bern) H. 1062)
In dem Bericht wird untersucht, welche max. Nachfrage ein PTA-System mit Reise- und Verkehrsinformationen unter optimalen Voraussetzungen bezogen auf die Schweiz erfahren kann, und in welchem Maße daraus eine Beeinflussung von Verkehrsverhalten und -geschehen resultiert. Die Analyse der Nachfrage wird basierend auf dem Mikrozensus 2000 vorgenommen, indem für verschiedene Verkehrsteilnehmergruppen und Verkehrszwecke die jeweiligen Potenziale anhand von Anhaltswerten aus der Literatur und Hypothesen ermittelt werden. Unterschieden wird zudem nach Anfragen an das PTA-System bzgl. der Zielwahl, Verkehrsmittelwahl, Zeitwahl und Routenwahl. Das so ermittelte effektive realistische Potenzial für einen intermodalen Routenreiseplaner beträgt 125 000-187 000 Anfragen pro Tag in der Schweiz. Der Bericht zeigt auf, dass sich aus der Nutzung eines solchen Systems Änderungen des Verkehrsgeschehens in relevanter Größenordnung ergeben können. Des Weiteren wird die Entwicklung von PTA-bezogenen Angeboten bis zum Jahr 2010 untersucht und es werden Hinweise zu den Voraussetzungen und Rahmenbedingungen zur Einführung eines nationalen PTA-Systems gegeben.