Detailergebnis zu DOK-Nr. 54663
Fugen in Betonstraßen im Freilandbereich: Sonderuntersuchung
Autoren |
J. Steigenberger M. Wistuba R. Pichler |
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Sachgebiete |
9.11 Fugenverguss, Fugeneinlagen 11.3 Betonstraßen |
Wien: Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie, 2003, 139 S., zahlr. B, T, Q, Anhang (Schriftenreihe Straßenforschung H. 536)
Ungefähr 40 % der hoch belasteten Bundesstraßen in Österreich sind heute in Beton ausgeführt. Die Standardbauweise ist die unbewehrte, raumfugenlose Betondecke. Wie die Praxis zeigt, gehen Schäden an Betondecken vielfach vom Fugenbereich aus. Die Kraftübertragung an der Fuge bei gleichzeitiger Gewährleistung eines dauerhaften Fugenspiels, der Fugenverschluss und die Entwässerung der Fugenunterlage sind bis heute nicht optimiert. Daher wurden im November 2001 das Forschungsinstitut der Vereinigung der Österreichischen Zementindustrie (VÖZFI) und das Institut für Straßenbau und Straßenerhaltung der Technischen Universität Wien (ISTU) mit der "Sonderuntersuchung: Fugen in Betonstraßen im Freilandbereich" beauftragt. Im Rahmen einer umfangreichen Befragung von in- und ausländischen Experten aus den Straßenverwaltungen und der Bauindustrie wird der "Erfahrungsschatz" zur Herstellung von Fugen in Betonstraßen erhoben und dokumentiert. Auf dieser Grundlage werden die unterschiedlichen Bauweisen der österreichischen Bundesländer miteinander verglichen. Die Auswertung der Expertenbefragung und eine Zustandsanalyse ausgewählter Betonstraßen ermöglicht eine gründliche Analyse von Fugenschäden. Charakteristische Fugenschäden an österreichischen Autobahnen werden aufgezeigt und in einer Fotodokumentation übersichtlich zusammengestellt.