Detailergebnis zu DOK-Nr. 54707
Betondecken auf Brücken und in Tunneln in Österreich
Autoren |
G. Breyer |
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Sachgebiete |
11.3 Betonstraßen 15.7 Brückenbeläge, Abdichtungen |
Betonstraßentagung 2003 - Vorträge der Tagung der Arbeitsgruppe "Betonstraßen" am 25. und 26. September 2003 in Stuttgart. Bonn: Kirschbaum Verlag, 2004 (Schriftenreihe der Arbeitsgruppe "Betonstraßen" (FGSV, Köln) H. 26) (FGSV B 26) S. 18-20, 9 Q
Betondecken in Tunneln und auf Brücken haben in Österreich eine lange Tradition. Die Betondecken der ersten und zweiten Generation bis etwa 1980 wiesen eine Reihe von Mängeln auf, die zum Großteil auf eine zu geringe Deckendicke, zu große Feldlängen, fehlende Verdübelung und fehlenden bzw. schadhaften Fugenverschluss zurückzuführen waren. Aus der Schadensanalyse wurden seither kontinuierlich eine Reihe von Verbesserungen und zusätzliche Maßnahmen in die Praxis aufgenommen. Österreichs Straßentunnel wurden bis Anfang der 80er Jahre fast ausschließlich mit Betondecken ausgerüstet. Seit 2001 ist als Erkenntnis aus den Brandkatastrophen der letzten Jahre, ab einer Länge von ca. 1000 m und bei entsprechender Verkehrsbelastung wieder eine Betondecke auszuführen, auch wenn die anschließenden Freilandbereiche in Asphaltbauweise ausgeführt werden.