Detailergebnis zu DOK-Nr. 54709
Anspruchsvoller Tunnelbau in offener Baugrube im Zentrum von Maastricht (Orig. engl.: Challenging cut-and-cover tunnel in Maastricht city centre)
Autoren |
R. van Limbergen |
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Sachgebiete |
15.8 Straßentunnel |
(Re)Claiming the Underground Space: Proceedings of the ITA World Tunnelling Congress 2003, 12-17 April 2003, Amsterdam. Lisse u. a.: Balkema, 2003, Vol. 1, S. 349-354, 9 B, 8 Q
Als Teil der Innenstadtsanierung von Maastricht wurde unter dem Maas-Boulevard am Westufer des Flusses ein 400 m langer Tunnel in offener Baugrube gebaut. Er ist Teil eines Projekts, zu dem auch die Neugestaltung des Marktplatzes mit Büro- und Geschäftsbauten, eine unterirdische Zulieferebene und eine Tiefgarage mit vier Parkebenen gehören. Die Zufahrten zu Garage und Zulieferung führen ebenfalls Über den Tunnel, der neben der Transitröhre mit je einem Richtungsfahrsteifen separate Röhren für die Zu- und Abfahrt der Garage hat. Letztere liegen oberhalb des Transittunnels. Die schwierigen genealogischen und hydrologischen Verhältnisse werden beschrieben. Streckenweise liegt der Tunnel in der Trasse eines früheren, 1966 wieder verfüllten Parallelkanals der Maas. Die Baugrube wurde zwischen Schlitzwänden hergestellt, die die Stahlbetondecke des Bauwerks tragen. Der neue Maasboulevard dient dem Fußgänger und Anliegerverkehr. Auch Geometrie, Verkehrsleitung und Sicherheitsmaßnahmen sind beschrieben.