Detailergebnis zu DOK-Nr. 54745
Beurteilung von Maßnahmen zur Staureduktion bei Arbeitsstellen kürzerer Dauer auf Bundesautobahnen
Autoren |
A. Norkauer |
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Sachgebiete |
5.15 Verkehrsablauf (Verkehrsfluss, Leistungsfähigkeit, Bemessung) 5.17 Bewertungsverfahren (Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen) 5.22 Arbeitsstellen |
Karlsruhe: Institut für Straßen- und Eisenbahnwesen, Universität Karlsruhe (TH), 2004, IV, 158 S., zahlr. B, T, Q, Anhang (Veröffentlichungen des Institutes für Straßen- und Eisenbahnwesen der Universität Karlsruhe (TH) H. 53)
In der Arbeit werden Maßnahmen zur Optimierung von Arbeitsstellen kürzerer Dauer (AkD) an Autobahnen entwickelt und erprobt, die Verkehrsstauungen vermeiden bzw. deren negative Auswirkungen reduzieren können. Es wird eine Systematik dargestellt, die die volkswirtschaftlichen Auswirkungen staureduzierender Maßnahmen in unmittelbarem Zusammenhang mit einer AkD genau quantifiziert und ihre Effizienz nachvollziehbar beurteilt. Die Arbeit gliedert sich in fünf Abschnitte: einen theoretischen, einen empirisch theoretischen, einen analytischen und einen konzeptionellen Teil sowie Hinweise für die Praxis. Damit kann für jede neue Maßnahme in Abhängigkeit der verkehrlichen und streckenspezifischen Randbedingungen eine belastbare Entscheidungsgrundlage für die Einführung in den Regelbetrieb einer Autobahnmeisterei erhalten werden. Im ersten Teil wird zunächst der kausale Zusammenhang zwischen Einrichtung und Durchführung von AkD und deren Auswirkungen auf den Verkehrsablauf dargestellt. Die Vorgehensweise wird anhand konkreter Beispiele erläutert. Im zweiten Teil wird der Verkehrsablauf an AkD durch ein mikroskopisches Verkehrsflussmodell beschrieben und für weitere Untersuchungen herangezogen. Als Randbedingungen werden die arbeits- und personalrechtlichen, die sozialen und medizinischen sowie die Sicherheitsaspekte (Verkehrssicherheit und Arbeitsschutz) in die Betrachtungen eingeführt. Im Ergebnis wird eine fünfstufige Systematik entwickelt, mit der eine Maßnahme auf volkswirtschaftlicher Ebene quantitativ beurteilt werden kann.