Detailergebnis zu DOK-Nr. 54778
Verhalten eines Zement-Kompositbaustoffes bei einachsiger Zugbeanspruchung hinsichtlich Verformung basierend auf einer Methode der umgekehrten Annäherung (Orig. franz.: Comportement en traction uni-axiale d'un composite cimentaire à écrouissage positif à partir d'une approche inverse)
Autoren |
P. Rossi J.-L. Tailhan E. Parant |
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Sachgebiete |
9.3 Zement, Beton, Trass, Kalk |
Bulletin des laboratoires des Ponts et Chaussées (2004) Nr. 248, S. 35-48, 12 B, 1 T, 9 Q
Für einen vom LCPC neu entwickelten Fiber-Verbundbaustoff (CEMTEC-Multiscale) wurde das Verhalten bei einachsiger Zugbeanspruchung durch umgekehrte Annäherung bestimmt, die auf einem Modell für das mechanische Verhalten von Strukturelementen beruht, d. i. hier der Platten- und Rippenart, die auf Biegung durch Belastung an 4 Punkten beansprucht werden und aus deren Parametern auf das einachsige Verhalten des Baustoffes rückgeschlossen wird. Die Versuchsergebnisse beweisen, dass das elastoplastische Modell bei der Durchführung numerischer Simulationen mit der CESAR-LCPC Methode der Finiten-Elemente anwendbar ist. Für den untersuchten Verbundbaustoff ergibt sich, dass hohe Festigkeiten erreicht werden (> 20 Mpa) und hohe Duktilität (maximale Verformung von 5,10(hoch -3) für dünne Platten und 6,10(hoch -3) für Rippen von < 4 cm Dicke), abhängig von der vorherrschenden Faserrichtung. Dem Baustoff wird insgesamt eine mittlere Festigkeit bei einachsiger Zugbeanspruchung attestiert.