Detailergebnis zu DOK-Nr. 54796
Verschiedene Stufen des Straßenmanagements in Kroatien (Orig. engl.: Different levels of road management in Croatia)
Autoren |
M. Srsen |
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Sachgebiete |
12.0 Allgemeines, Management |
Second European Pavement and Asset Management Conference, 21 to 23 March 2004: Proceedings. Köln: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen, 2004, CD-ROM (FGSV 002/78) 12 S., 4 B, 4 T, 7 Q
Um die verschiedenen Hierarchien von Straßen zu erhalten, müssen verschiedene Techniken angewandt werden. Der Beitrag untersucht die Elemente des Asset-Managements, welche auf drei Stufen der Straßenverwaltung angewandt wurden: Autobahnen, Fernstraßen und Kreisstraßen. Für jede Stufe werden Fallstudien angeführt, um zu zeigen, welcher Erhaltungstyp in Kroatien Anwendung findet. Um sämtliche Anlagen, einschließlich der 28 274 km Fern-, Kreis- und Ortsstraßen einzubeziehen, ist ein systematischer Ansatz erforderlich. Einzubeziehende Faktoren sind folgende: 1. Aussagen über den Straßenzustand; 2. Langfristig notwendige Maßnahmen zur Straßenerhaltung; 3. die Verteilung von Ressourcen; 4. das Festlegen von Prioritäten, um Erhaltungsmaßnahmen zu optimieren. Es wird ein detaillierter Bericht über die Methode zur Bestimmung des Schadenstyps der Fernstraßendecken (Risse, Ebenheit, Spurrillen und Griffigkeit) gegeben. Die Bewertung des Straßendeckenzustandes wurde unter Anwendung des Index des Straßendecken-Oberflächenzustands (PSI) vorgenommen. Festzulegende Prioritäten sind abhängig vom PSI- Wert. Die Einschätzung des derzeitigen Straßendeckenzustandes im nationalen Straßennetz wurde unter Einbeziehung von Daten auf der Basis eines visuellen Überblicks, Informationen zu Unebenheiten der Straßen, Verkehrsaufkommen und Umweltfaktoren vorgenommen. Die Absicht der National Roads Authority (NRA) besteht darin, alle verfügbaren Daten als Eingabe für das HDM-4 Modell zu verwenden, um Erhaltungs- und Sanierungsmaßnahmen zu optimieren. Das Management auf Netzwerkebene der Landkreise wurde unter Anwendung des HDM-4 Modells geleistet. Das ermöglichte die Kalkulation des Kostenaufwandes für Erhaltung und Sanierung und zeigte, wie die Gesamtverteilung für die Straßendeckenerhaltung nach Prioritäten geordnet werden sollte, d. h. die Kalkulation, welche Abschnitte zuerst erhalten werden müssen. Der dargelegte Managementansatz wurde bislang auf sieben von 20 Kreisstraßenverwaltungen angewandt.