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Detailergebnis zu DOK-Nr. 54860

Die Entwicklung der Parkflächenpolitik in den Niederlanden (Orig. niederl.: De ontwikkeling van het parkeerbeleid in Nederland)

Autoren
Sachgebiete 5.13 Ruhender Verkehr (Parkflächen, Parkbauten)

Ede, NL: CROW, 2004, 29 S., zahlr. B, 1 T, zahlr. Q (Van parkeerbeheer naar mobiliteitsmanagement H. 8)

Die stetig wachsende Zahl der zugelassenen privaten Personenkraftwagen in den Niederlanden - die Statistik gibt hier für das Jahr 2002 die Zahl von rund 6,7 Mio. an - führt bei den politisch Handelnden zur Diskussion über Verantwortlichkeiten, Zielsetzungen und Instrumentarien eines effektiveren Managements des vorhandenen Parkraums. Auf nationaler Ebene werden dazu finanzielle und juristische Mittel bereitgestellt, um auf der Ebene der 489 Kommunen in ausreichendem Maße Flächen zu schaffen und zu verwalten. Hierbei nimmt die zwischengeordnete Ebene der Provinzregierungen lediglich koordinierende Aufgaben wahr. Dahinter steht bei allen Beteiligten das zum Leitbild erhobene Ziel, die Lebensqualität der Bürger und deren Mobilität kontinuierlich zu verbessern, wobei den Provinzen zudem die Aufgabe zufällt, die entsprechende Parkflächenpolitik innerhalb einer Region zu steuern. Auch erhalten die Kommunen allein die Befugnis, über Parkraumvergabe als Mittel der Wirtschaftsförderung zu entscheiden. Da es in der Vergangenheit nicht gelungen ist, trotz entsprechend eingeleiteter Lenkungsmaßnahmen, den Pkw-Gebrauch merklich zu reduzieren, ist man heute darum bemüht, den vorhandenen Parkraum - gegenwärtig rund 8,9 Mio. öffentliche Stellplätze - im Rahmen eines optimierten Mobilitätsmanagements differenzierten Nutzergruppen (Bewohner, Arbeitnehmer und Besucher) zuzuführen und durch spezielle Park-and-Ride-Anlagen wie Transferpunkte oder Carpool-Plätze weitere Potenziale zur allgemeinen Verkehrsentlastung zu schaffen.