Detailergebnis zu DOK-Nr. 54892
Einschätzung des Widerstandes gegen Rissausbreitung in Asphalten unter Anwendung des kompakten Zugversuches (Orig. engl.: Assessment ot the resistance to crack propagation in asphaltic materials using the compact tension test)
Autoren |
A.C. Collop N.H. Thom A.J. Sewell |
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Sachgebiete |
9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung 11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer |
Cracking in Pavements: Mitigation, Risk Assessment and Prevention - Proceedings of the Fifth International RILEM Conference, Limoges, France, 5-8 May 2004. Bagneux: RILEM Publications, 2004 (RILEM Proceedings; PRO 37) S. 691-698, 4 B, 3 T, 11 Q
Dieses Papier beschreibt die mit dem kompakten Zugversuch (CT) durchgeführten Versuche zur Ermittlung des Risswachstums in Asphalt. Dieser Versuch wird in der Bruchmechanik angewendet. Die Grundregeln der Bruchmechanik enthalten das Paris-Law zur Beschreibung des Risswachstums mit den beiden Parametern A und n. Eine gute Abhängigkeit wurde zwischen den Werten A und n gefunden; weiterhin wurde eine gute Wechselbeziehung zwischen dem Wert A und dem Steifemodul der Asphaltmischung ermittelt. Festgestellt wurde, dass die Mischungen mit dem Bitumen der Penetration 15 für Schwankungen des Steifemoduls der Mischung wenig empfindlich waren. Die Anzahl der Standardradlasten, die erforderlich sind, um einen Riss zu initiieren und zum Risswachstum in der Asphaltschicht führen, können aus dem CT-Versuch geschätzt werden. Weiterhin zeigen die Ergebnisse, dass es eine gute Abhängigkeit zwischen dem Steifemodul des Asphaltes und der ermittelten Anzahl der Radübergänge im Bruchzustand gibt, die aus dem CT- und dem ITFT-Versuch (Spaltzugversuch) ermittelt wurden. Die aus dem CT-Versuch ermittelten Daten zeigen gegenüber den aus dem ITFT-Versuch ermittelten Daten eine höhere Sensitivität bezüglich des Einflusses der Temperatur und des Steifemoduls.