Detailergebnis zu DOK-Nr. 54956
Vergleich der Leistungsfähigkeit von automatischen Fahrzeugidentifikationssystemen und Induktionsschleifendetektoren zur Unfallentdeckung (Orig. engl.: Performance comparison of automatic vehicle identification and inductive loop traffic detectors for incident detection)
Autoren |
C.T. Haas J.A. Khoury H. Mahmassani |
---|---|
Sachgebiete |
6.1 Verkehrserhebungen, Verkehrsmessungen |
Journal of Transportation Engineering 129 (2003) Nr. 6, S. 600-607, 10 B, 2 T, 17 Q
Zur wirksamen Verkehrssteuerung und Beeinflussung ist die schnelle und zuverlässige Entdeckung von Störungen durch Unfälle eine wichtige Voraussetzung. In dem Aufsatz werden zwei Technologien - die automatische Fahrzeugidentifikation (AVI) und der Einsatz von Induktionsschleifendetektoren (ILD) - vorgestellt und verglichen. Beide Systeme sind derzeit bei TransGuide, dem Verkehrsmanagement für das Autobahnnetz von San Antonio, Kalifornien, in Gebrauch. Zur Aufbereitung der Daten wurden vier unterschiedliche Algorithmen verwendet. Der "California Nr. 8-Algorithmus" erwies sich für die Daten aus den Schleifendetektoren als am besten geeignet hinsichtlich Unfallentdeckung und Fehlalarmraten. Eine präzise Lokalisierung ist an Hand der Schleifen möglich. Beim AVI-System ist die Unfallerkennung derzeit noch nicht voll implementiert. Das automatische Erfassungssystem erscheint aber generell auch für die Unfallidentifikation geeignet, wenn eine ausreichende Erhebungsdichte gewährleistet ist. AVI ist zudem hinsichtlich des Fortschritts bei den drahtlosen Techniken zukunftsträchtiger und kann für vielfältige Zwecke verwendet werden.