Detailergebnis zu DOK-Nr. 54972
Laboruntersuchung des GeoGauge zur Verdichtungskontrolle (Orig. engl.: Laboratory evaluation of GeoGauge for compaction control)
Autoren |
L.R. Lenke R.G. McKeen M.P. Grush |
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Sachgebiete |
7.1 Baugrunderkundung; Untersuchung von Boden und Fels |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2003 (Transportation Research Record (TRB) H. 1849) S. 20-30, 6 B, 12 Q
Die Anwendung des radiometrischen Verfahrens zur Bestimmung der Verdichtungsqualität wird für die Straßenbauverwaltungen zunehmend wegen der Strahlensicherheit schwieriger. Deshalb sucht man nach anderen Verfahren. Es wurde eine Laboruntersuchung für ein neues, marktgängiges Gerät - genannt GeoGauge - durchgeführt. Das Gerät misst die Bodensteifigkeit. Das scheint eine brauchbarerer Parameter als Wassergehalt und Dichte. In der Laborstudie werden die Ergebnisse früherer Untersuchungen über den Zusammenhang zwischen Wassergehalt und Dichte einerseits und Steifigkeit andererseits bestätigt: Wegen des dynamischen Messvorganges der GeoGauge und anderer Einflüsse ergibt sich kein genauer Zusammenhang zwischen unterschiedlichen Messgrößen. Der optimale Wassergehalt und die Proctordichte stimmen nicht mit der Lage des Maximums der Steifigkeit überein. Wegen der viel versprechenden Technologie der GeoGauge, und weil das Ergebnis eine konkrete bodenmechanische Eigenschaft ist, sollte sich die Einstellung zur Beurteilung der Verdichtungsqualität grundsätzlich ändern. Zunächst müssten neue Anforderungen an die Steifigkeit (Steifigkeitswerte als Ergebnisse der GeoGauge) anstelle von Wassergehalt und Dichte festgelegt werden.