Detailergebnis zu DOK-Nr. 54973
Der Zusammenhang zwischen der Bodensteifigkeit - gemessen mit der GeoGauge - und anderen Versuchsergebnissen bei körnigen Böden (Orig. engl.: Relationship between soil stiffness gauge modulus and other test moduli for granular soils)
Autoren |
T.B. Edil P.J. Bosscher A. Sawangsuriya |
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Sachgebiete |
7.1 Baugrunderkundung; Untersuchung von Boden und Fels |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2003 (Transportation Research Record (TRB) H. 1849) S. 3-10, 8 B, 1 T, 19 Q
In letzter Zeit werden zunehmend Anstrengungen unternommen, Verfahren zur direkten Messung der Bodensteifigkeit zu entwickeln. Ein neues Feldmessgerät wird seit kurzem unter der Bezeichnung GeoGauge angeboten. Diese misst die oberflächennahe Steifigkeit. Es wird eine vergleichende Untersuchung vorgestellt, bei der die Ergebnisse dieses Gerätes mit den Ergebnissen anderer Versuche bei körnigen Böden verglichen werden. Die maximale dynamische Kraft der GeoGauge beträgt 10 bis 17,3 N. In einer Finite-Elemente-Studie wird für verschiedene Messinstrumente der Zusammenhang von Steifemodul und Scherspannung untersucht. Es zeigt sich, dass die GeoGauge ebenso wie andere Versuche mit dynamischer Kraftwirkung deutlich höhere Steifemoduln angibt als Versuchsverfahren mit statischer Belastung. Die GeoGauge-Werte liegen jeweils 25 bis 50 % höher als die Verformungsmoduln, die mit den bisher üblichen Verfahren z. B. für die Bemessung der Straßenbefestigung gemessen werden. Die Versuche wurden an drei trockenen Böden (gebrochener Kalkstein mit hoher Steifigkeit, gleichkörniger Quarzsand mit mittlerer Steifigkeit und einem Gemisch aus Nylon-Granulat und Sand mit geringer Steifigkeit) durchgeführt. Bei der üblichen Bodenfeuchtigkeit ergeben sich möglicherweise andere Zusammenhänge.