Detailergebnis zu DOK-Nr. 55023
Untersuchung von "weichen Zonen" bei der Verdichtung von grobkörnigen Superpave-Asphaltmischungen (Orig. engl.: Investigation of tender zone in compaction of coarse-graded superpave hot-mix asphalt mixtures)
Autoren |
M.S. Buchanan L.A. Cooley |
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Sachgebiete |
11.2 Asphaltstraßen 13.2 Maschinen für Asphaltstraßen |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2003 (Transportation Research Record (TRB) H. 1861) S. 29-36, 1 B, 11 T, 6 Q
Unter einer "weichen Zone" wird der Temperaturbereich des Asphalts verstanden, bei dem während der Walzverdichtung eine Mischgut-Instabilität auftritt. Auf 5 Baustellen in Mississippi wurden Untersuchungen durchgeführt, um die möglichen Ursachen für "schiebendes" Mischgut zu finden. Dabei wurden Mischgutzusammensetzung, Produktions- und Einbaudaten festgehalten. Im Labor wurden neben Asphalt- auch Bindemitteleigenschaften untersucht. Es konnte keine direkte Ursache für das Auftreten der Instabilität klar identifiziert werden. Es wird jedoch vermutet, dass unterschiedliche Bindemittelabsorptionen durch die Mineralstoffe zu dickeren Bindemittelfilmen während des Einbaus führten und zusammen mit Temperaturunterschieden innerhalb der Asphaltschicht das Schieben des Mischgutes verursachte.