Detailergebnis zu DOK-Nr. 55052
Besserer Busverkehr auf dem Land
Autoren |
P. Kirchhoff F. Busch S. Diesch |
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Sachgebiete |
5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr |
Internationales Verkehrswesen 56 (2004) Nr. 5, S. 220-223, 5 B, 6 Q
Der ÖPNV im ländlichen Raum hat hauptsächlich das Problem, dass außerhalb der Zeiten des Schüler- und Berufsverkehrs in der Regel nur eine geringe und disperse Verkehrsnachfrage besteht. Um auch für diesen Verkehr ein gleichermaßen attraktives und wirtschaftlich vertretbares Angebot bereitzustellen, wird seit längerem mit nachfragegesteuerten Betriebsformen experimentiert. Im Rahmen der Forschungsprojekte MOBINET und MOB2 wurde die Theorie der "Flexiblen Betriebsweisen" weiterentwickelt. Der im Artikel beschriebene Einsatz flexibler Betriebsweisen erfordert neben der Definition eines Systemkonzepts auch die Erweiterung und Verbesserung des Planungsinstrumentariums. Das Nutzen-Kosten-Verhältnis des ÖPNV im ländlichen Raum kann verbessert werden, wenn das Angebot flexibler an die Nachfrage angepasst wird. Dazu ist es erforderlich, das Spektrum der Betriebsformen zu erweitern, unterschiedliche Fahrzeuggrößen einzusetzen und unterschiedliche Arten von Verkehrsunternehmen an der Leistungserstellung zu beteiligen. Für den Entwurf des Angebots gibt es inzwischen rechnergestützte Entwurfsverfahren, die eine weitgehende Optimierung des Angebots ermöglichen.