Detailergebnis zu DOK-Nr. 55057
Nutzerakzeptanz als Basis für die Spezifizierung von Anforderungen an funktionsgerechte Radwegoberflächen (Orig. engl.: User acceptability as the basis for performance-based specifications for a major cycling facility)
Autoren |
P. Cairney |
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Sachgebiete |
5.5 Radverkehr, Radwege 14.2 Ebenheit, Befahrbarkeit 14.3 Verschleiß |
Road & Transport Research 12 (2003) Nr. 3, S. 83-94, 8 B, 5 T, 6 Q
Dieser Beitrag beschreibt die Definition von Anforderungen an Radwege anhand verschiedener Kennwerte der Oberflächenqualität. Standards für die Unebenheit wurden anhand der Nutzerakzeptanz auf Teststrecken festgelegt. Rauheit und Griffigkeit fallen den Nutzern meist nicht direkt auf, daher wurden die Anforderungen an diese Variablen anhand von langfristigen Erfahrungen an existierenden Einrichtungen bestimmt. Es wird beschrieben, wie die Teststrecken mit unterschiedlichen Oberflächen ausgewählt, die Messung der physikalischen Oberflächenkennwerte vorgenommen und die Testreihen durchgeführt wurden. Anschließend erfolgte die Korrelation der Einschätzungen der Fahrradfahrer mit den Messungen. Auf Asphaltwegen wurde die Unebenheitsmessung mit einem Planographen vorgenommen, bei Betonoberflächen war der Einfluss der Fugen wesentlicher. Zur Bestimmung der Rauheit wurde der Sandfleckversuch, zur Ermittlung der Griffigkeit die SRT-Pendel-Messung angewandt. Die Auswirkung von vertikalen Versätzen wurde ebenfalls untersucht. Als Ergebnis werden Anforderungen bzgl. Unebenheit, Rissen, Griffigkeit, Rauheit und Versätzen an Asphalt- sowie Betonoberflächen von Radwegen definiert.